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Kapitel 1.
Rebekah griff neben sich, sie spürte nicht das, was sie erwartet hatte. Erwartet hatte sie den warmen Körper ihres Bruders, der am Abend bei ihr schlafen wollte, da er Angst hatte das Monster unter seinem Bett könnte ihn fressen, er hatte eine zu Lebhafte Fantasie. Aber jetzt war er nicht da, wo er sein sollte. Rebekah Mikaelson riss ihre Augen auf und schaute neben sich. Nachdem sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatte, sah sie das ihr Bruder verschwunden war. "Henrik...?", fragte Rebekah unsicher, in der Hoffnung, dass er nur von Bett gefallen war oder ähnliches. Aber es folgte keine Antwort. Von draußen drang ein verzweifelter Hilfeschrei, worauf ein schluchzen folgte. Rebekah stürte, wie der rest von ihrer Familie nach draußen. "Niklaus", sagte rebekah atemlos. "Was ist passiert ?" Wie als Antwort darauf, sah sie am Boden ihren schwer verletzten Bruder liegen. "Henrik", schrie Rebekah. Ihr Vater, Mikael, war schon bei Henrik und stieß Niklaus hart zur Seite. Die Blondine lief so schnell sie konnte zu ihrem kleinen Bruder und sah die klaffende Wunde, er atmete nicht mehr. Langsam erfasste Rebekah, dass er tot war, nur ihr Verstand wollte das nicht fassen. Jetzt erst bemerkte Rebekah, dass ihr Gesicht tropfnass war, sie konnte es noch immer nicht glauben, dass er wirklich von ihr gegangen war. Die Augen von Henrik waren noch offen, er blickte sie mit starrem, kalten Blick an, in seinem Blick spiegelte sich nicht das geringste bisschen Frieden wieder. Rebekah schloss behutsam seine Augen - Für immer.
Kapitel 2.
Rebekah schaute von dem lieblichem, noch kindlichem Gesicht ihres Bruders auf. Kol stand in der Tür und guckte verschlafen drein. Sein Oberkörper war frei, er hatte nur eine kurze hose an, die er sich scheinbar gerade schnell angezogen hatte. "Was ist passiert ?", fragte er gähnend, er schaute Rebekah an. Sie erwiderte seinen Blick qualvoll und schaute kurz zu Henriks leblosem Körper und dann wieder zu Kol. Sie sah, wie sich sein mienenspiel rasch änderte - zuerst verwirrung, danach ungläublichkeit, dann entsetzten und zum Schluss tiefe Trauer. Er stürmte zu seinem Bruder und schob Rebekah sanft zur Seite. "Henrik...", flüsterte er und lauschte, ob er vielleicht doch einen Herzschlag hören würde...aber nichts. Rebekah hörte ihren Vater gerade sagen "Niklaus, was ist passiert ?", er schien stinksauer zu sein, obwohl Rebekah schwören hätte können, dass ihm gerade Tränen in den Augen standen. "Wir....wir wollten den Werwölfen bei ihrer Verwandlung zusehen und dann kam ganz unerwartet einer auf uns zugestürmt und packte henrik...ich war nicht schnell genug...es tut mir leid", sagte Niklaus und schaute zu seinem Bruder. Mikael klatschte Niklaus eine, sein Kopf flog zurück.
Das erinnerte Rebekah daran, wie sich ihre Brüder Niklaus und Elijah einen Kampf geliefert haben. Niklaus machte das alles nur zum Spaß, er durchschnitt Elijah seinen Gürtel. Da war Mikael gekommen und hatte gegen Niklaus gefechtet, er sollte das nicht als Spaß sehen. Es war eine ernste Angelegenheit. Nachdem Mikael Niklaus soweit gebracht hatte, dass er auf dem Boden lag, sah es so aus, dass er kurz davor war, Niklaus das Schwert durch sein Herz zu rammen, Rebekah hatte sich schon gefürchtet. Nur ihre Mutter, Esther konnte Mikael noch besänftigen.
Kapitel 3.
Niklaus verengte seine Augen, als sein Vater ihn geschlagen hatte. Er sah so aus, als wollte er Mikael töten, er war aber nicht im stande dazu, dass wusste auch er. Mikael drehte sich zu Esther um, die vor Henrik auf den Boden gesunken war und um ihren Sohn weinte. Rebekah hätte ihre Mutter gerne selbst auch getröstet, aber ihr Vater übernahm das schon. Rebekah liebte ihre Mutter mehr als das meiste. Sie gehörte zu ihrer Familie, wie ihre Brüder und für ihre Familie würde die 18. Jährige alles tun. Nach ein paar Minuten, als sich Esther wieder einigermaßen beruhigt hatte, ging Mikael rein. Niklaus stand noch immer mit geröteter Wange dort, während der Rest seiner Familie um Henrik weinte, wie ein außen Seiter. Elijah nahm Rebekah in den Arm, was sie gerade brauchte, sie brauchte jemanden, der sie tröstete, der für sie da war. Die Morgendämmerung war angebrochen, langsam wurde es wieder hell. Esther ging zu Mikael in die Hütte zurück. Kol schnappte sich seine Axt, er wollte ein paar Bäume fällen, dass tat er meistens um seine Wut, oder seinen Trauer aus ihm rauszubekommen. Nur noch Rebekah, Elijah und Niklaus waren dort. Niklaus hatte sich inzwischen auf einem Stein niedergelassen und schaute auf den 10 Meter von ihm entfernten leblosen Körper von Henrik. Elijah ließ die Blondine langsam los "Alles okay ?", fragte er besorgt. Mikael kam gerade aus der Hütte raus, schnappte sich eine Schaufel und machte sich auf den Weg in den Weg. "Ich werde besser anfangen....Mikael zu helfen". Ihm dabei zu helfen ein Grab zu schaufeln, dachte Rebekah und neue Tränen stiegen ihr in die Augen. "Ich kann auch hier bleiben..", sagte Elijah schnell. "Nein, ist schon okay. Ich komme schon zurecht", sagte Rebekah und atmete langsam ein und aus. Sie fühlte eine Taubheit in ihrem Körper, sie wollte diesen Verlust nicht spüren, diese Schmerzen und die Taubheit half ihr. Elijah ließ sie vorsichtig los und nahm sich eine Schaufel. Rebekahs Blick traf nochmal den Blick von Elijah, ehe er sich auf den Weg machte.
Kapitel 4.
Die Blondine schaute rüber zu Niklaus, der noch immer auf dem Stein saß und starr in das Gesicht seinen verstorbenes Bruders blickte. Er stand jetzt auf, wo Elijah aus der Sicht war und kniete sich neben seinen Bruder. "Es tut mir so leid...", flüsterte er und streichelte das Gesicht seines Bruders behutsam mit seinen Fingernspitzen. "Nik..", flüsterte die Blondine, aber ihr Bruder schien sie gar nicht zu beachten. So saß Rebekah einfach neben ihm und beobachtete ihn, während er Henrik anschaute, so eine verletzlichkeit hatte sie bei ihm noch nie gesehen.
Rebekah Mikaelson war ein eigentlich ganz normales Mädchen. Sie lebte mit ihren Eltern und ihre Brüdern in osteuroper. Sie liebte ihr leben, besser könnte es kaum sein.

RE: Rebekahs Leben - und ihre große Liebe
in Aktive Foren 04.11.2012 05:07von Chic • 222 Beiträge
<font;center>Nachdem es eine Weile ganz still gewesen war, versuchte Rebekah nochmal ihren Bruder anzusprechen. "Nik...", flüsterte sie erneut, diesmal mit einer festeren Stimme. Ihr Bruder schaute sie an, blickte ihr direkt in die Augen. Dann veränderte sich seine Miene, fast verächtlich wirkte sie. Er stand auf und lächelte Rebekah lässig an. "Komm schon kleine Schwester, wir haben eine Beerdigung vorzubereiten". Rebekah zögerte, ihr bruder war wieder in sein gleiches Verhalten gefallen, dass er immer an sich hatte. Dann nickte sie, noch immer zaghaft. Sie hielt Henricks Oberkörper fest, Klaus nahm seine beine und so tragen sie ihn ein ganzes Stück in den Wald hinein, bis sie schließlich an dem frisch geschaufeltem Grab ankamen. Vor tausend Jahren gab es noch keinen richtigen Friedhöfe. Mikael und Kol trugen einen Sarg herbei und stellten ihn ab. Dann legten Bekah und Nik Henrik behutsam dort rein. Die Mikaelsons falteten die Hände und sprachen ein langes Gebet auf. Nachdem dieses volländet war, sagte jeder noch etwas über ihren Bruder/Sohn. Nachdem Elijah gesprochen hatte und sich wieder auf einer Holzbank niederließ, war rebekah an der Reihe. Ihre Taubheit war wieder fast weg und machte Schuldgefühlen platz. Hätte ich doch nur an dieser nacht besser auf ihn aufgepasst, dann wäre das alles nicht passiert, sagte ihr immer wieder eine innere Stimme. Als sie vor Henriks Leichnahm stand, standen ihr wieder Tränen in den Augen. Sie atmete heftig ein- und aus. Sie musste sich beruhigen, damit sie überhaupt ein einziges Wort herausbekommen konnte. "Henrik war für mich ein wundervoller Bruder. Ich liebe ihn noch immer..", ihre Stimme brach, sie musste sich wieder fassen, um weiter reden zu können. "Er war immer für mich da, er hat mir zugehört, genauso wie ich ihn. Ich werde ihn für immer in meinem Herzen behalten. Ich werde nie vergessen, wie wir mal als kleine Kinder Boot gefahren sind. Wir waren zu wild und das ganze Boot ist umgekippt". Rebekah schniefte und lächelte bei der Erinnerung. "Henrik hat geweint, da war er 4 gewesen und ich habe ihn getröstet. Das er nicht mehr da ist...", Rebekah Stimmte brach wieder abermals. "Das er nicht mehr da ist..will ich einfach nicht wahrhaben. Er war der beste Bruder den man sich vorstellen kann". Rebekah schaute ihre anderen Brüder liebevoll an. "Außer ihr, ihr seid genauso toll und ich werde dich nie vergessen Henrik. Niemand ist allein, nicht wirklich und ich werde dafür Sorgen, dass niemand der dich kannte dich je vergessen wird. Das Schwöre ich". Rebekahs Rede war die letzte gewesen, eigentlich sollte noch Niklaus sprechen, aber er wollte es nicht tun. Zusammen mit ihrer Familie schloss Rebekah den Sargdeckel. Dann ließen sie den Sarg runter, in das tiefe Loch und schaufelten es zu. Rebekah wischte sich die Tränen weg. Sie wollte nicht mehr weinen, Henrik hätte das niemals gewollt und sie erfüllte ihm den Wunsch.</font>

RE: Rebekahs Leben - und ihre große Liebe
in Aktive Foren 04.11.2012 05:08von Chic • 222 Beiträge
Rebekah war soeben wieder mit ihrer Familie an ihrer Hütte angekommen. Es war bereits Nachmittags. Die Blondine setzte sich auf einen Stuhl, sie wollte an nichts von dem denken, was heute passiert war, sie stand noch immer unter Schock, der solangsam aber verflog und ihren waren Gefühlen platz machte. "Kommt Kinder, folgt mir", sagte Esther, kaum das sich Rebekah 2 Minuten hingesetzt hatte. Die Blondine seuftzte und folgte ihrer Mutter, genauso wie ihre Brüder, in den Keller. Dort standen 6 Kelche mit einer roten Flüssigkeit drin. "Lasst uns noch mal ein Gebet für Henrik aussprechen", sagte Mikael und deutete auf die kelche. Jeder der Familie nahm einen Kelch, auch Rebekah - außer Esther. Rebekah kam da etwas merkwürdig vor, dass ihre Mutter nichts trank. Esther war die Urhexe, die älteste Hexe überhaupt. Sie hatte große Mächte und eine Hexenfreundin, die sie untersctützte. Rebekah fand das als Kind immer sehr faszinierend, welches kind wünscht sich keine Hexe als Mutter ? Alle außer Esther tranken von dem Kelch. Rebekah hatte ihn gerade geleert, da sah sie wie Niklaus neben ihr zusammenbrach, Mikael hatte ihm eine Schwert in das Herz gerammt. "Nik", schrie Rebekah. Sie wusste, dass das irgendwann von Mikael kommen musste. Er hasste Niklaus, da war sich Bekah schon lange bei sicher gewesen. Aber jetzt, in diesem moment, wo die ganze Familie dabei war, hätte sich das wirklich nicht von ihm gedacht. Rebekahs Blick huschte zu ihrer Mutter. Sie stand einfach da und machte nichts gegen Mikael. Sie schien das zu erwartet haben, ihr Gesicht war einfach ausdruckslos. Rebekah wollte gerade wieder zu Nik schauen und ihm helfen, wenn möglich. Aber plötzlich stand Mikael hinter ihr, als sie sich umdrehte. Sie hätte eigentlich seine Körperwärme hinter sich spüren müssten oder seinen Herzschlag, oder sie hätte ihn hören müssen, aber dem war nicht so. Bevor Rebekah überhaupt begriff, was geschehen war, hatte sie schon eine Schwert in ihren Oberkörper gerammt bekommen - genau dort wo ihr Herz war. Sie spürte den überwältingtenden Schmerz, der stärker war, als alles was sie je gespürt hatte. Sie spürte, wie sie von Mikael noch aufgefangen wurde. Das letzte was sie sah, war Niklaus´ ausdrucksloses Gesicht, dann wurde ihr schwarz vor den Augen. So ist es also zu sterben, war das letzte was sie dachte. Die Dunkelheit riss sie mit sich in ein Sorgenloses, aber einsames Reich.

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